Das Handwerk braucht Nachwuchs und den findet man im Netz. Oder?
Während Social Media-Kanäle bei der Azubisuche sicher sehr wichtig sind, darf man den direkten und persönlichen Austausch in unserer Branche dennoch nicht unterschätzen. Zwar waren wir in den letzten Jahren auch offline unterwegs, um neue Talente zu gewinnen. Geschäftsführerin Kerstin Hansmann bemerkt dazu jedoch: „Wir haben früher auf Berufsmessen festgestellt: Je älter die Jugendlichen sind, desto uninteressanter wird die Berufsorientierung. Deshalb wollten wir zeitnah die Jüngeren erreichen“.
Mit unseren spontanen, persönlichen Besuchen in Brandenburger Schulen und den außerordentlich netten Gesprächen mit den Verantwortlichen konnten wir tatsächlich zahlreiche Jugendliche neugierig machen. Für drei von ihnen hatten wir in den diesjährigen Winterferien direkt Platz und somit konnten sie fünf Tage lang einen tiefen Einblick in unsere Firma und das Handwerk gewinnen. „Unsere Auftragslage ist sehr gut und unsere Kunden schätzen unsere Qualität. Jetzt investieren wir mehr Zeit in die Nachwuchsförderung und haben zum ersten Mal diese Ferienarbeit durchgeführt. Die Schüler konnten sich dabei auch ihr Taschengeld aufstocken!“
Sowohl unsere Kollegen als auch die Ferienjobber zeigten sich äußerst zufrieden mit dieser Woche voller neuer Erfahrungen – und zwar teilweise so sehr, dass sie bald bei uns bewerben wollen. „Manchmal war es anstrengend, aber dann ging es. Ich habe viel gelernt. Im Sommer komme ich bestimmt wieder!“, sagt Anna, die noch in der 9. Klasse ist und nach ihrem Schulabschluss nun wahrscheinlich in unser Team kommen möchte. Auch Paul hat es bei uns super gefallen: „Ich überlege, ob ich im Sommer noch mal herkomme. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.“
Wir möchten von nun an regelmäßig interessierten jungen Menschen in Form von Ferienarbeit oder Praktika die Möglichkeit bieten, das Handwerk live kennen zu lernen und ihre Begeisterung zu finden. Denn wir glauben nicht an den Mythos der faulen Jugend, die sich ihre Hände am liebsten nie schmutzig machen will. Vielmehr wollen wir dazu beitragen, handwerkliche Berufe nahbar und attraktiv zu machen. Wir freuen uns, dass der Grundstein dafür nun gelegt ist und unsere Aktion so gut anlief, dass selbst die Märkische Oderzeitung für einen Artikel bei uns vorbeikam,
Fühlst du dich angesprochen oder kennen Sie junge und aufgeschlossene Personen, für die unser Ansatz eine gute Möglichkeit wäre? Wir sind immer über unser Kontaktformular hier auf der Website oder auch direkt über die sozialen Kanäle erreichbar!
Fotos: Philipp Götze